Nachdem ich bereit während meiner Gymnasialzeit in den USA gelebt habe, habe ich in Montpellier, Frankreich Psychologie studiert und danach vier Jahre in Tokyo um mein Studium letztendlich an der Ludwig-Maximilian Universität München abzuschließen.
Die Zusammenarbeit mit internationalen und international operierenden Firmen im Rahmen von Coaching und Consulting hat schon früh, neben meiner klinischen, psychotherapeutischen Arbeit mein Interesse gefunden. Bereits in den 70er Jahren war ich an den Akquisition-Verhandlungen zwischen Sony und Wega beteiligt.
Nach dem ich meine Ausbildung zum Psychoanalytiker in Tokyo begonnen hatte, führte ich sie in München, Bern und Berlin zu Ende. Ein besonderer Schwerpunkt war die Behandlung von Patienten aus dem Borderline-Syndrom Spektrum und Persönlichkeitsstörungen. Meine therapeutischen Möglichkeiten erweiterte ich parallel dazu entscheidend durch meine Ausbildung zum Gruppenanalytiker.
Ab Beginn der 80 Jahren leitete ich über 5 Jahre zusätzlich einen Kindergarten, baute in den achtziger Jahren 2 Krabbelgruppen auf, was damals noch eine „Pioniertat“ war und widmete mich intensiv der Begleitung von Eltern-Erzieherarbeit in der Form von Supervision- und Balint-Gruppen.
Bereits Ende der 70er Jahre hatte ich an einem Forschungsprojekt über Kindesmisshandlung teilgenommen, welches sowohl Täter als auch Opfer, oft die späteren Täter, untersuchte. Dies führte mich Mitte der 80er Jahre dazu, Mitglied des Arbeitskreises Medizin-Psychologie von Amnesty International zu werden, der sich mit der Behandlung von Folteropfern auseinandersetzt. Ein Thema, dem ich mich bis heute theoretisch und praktisch widme und das in Form der Trauma Behandlung schwer gestörter Patienten auch meine klinische Arbeit befruchtet.
Ab 1987 baute ich gemeinsam mit Gleichgesinnten vier betreute Wohngemeinschaften mit 8 bis 10 Bewohnern auf und entwickelte das Model der therapeutischen Gemeinschaft in der Gemeinde, welches vielen schwerer kranken Psychiatriepatienten ermöglichte, erfolgreich Psychotherapie zu machen und nicht mehr in einer Drehtürpsychiatrie gefangen zu bleiben, da sie in den Wohngemeinschaften einen unterstützenden, belebenden zwischenmenschlichen Raum erlebten, welcher ihnen das „Überleben“ zwischen den Sitzungen ermöglichte, ohne in nicht mehr aushaltbare Gefühlszustände abzustürzen und somit viele Psychiatrieaufenthalte überflüssig machte. (Freie gemeinnützige Beratungsstelle für Psychotherapie – Betreutes Wohnen)